Kafkas herzloser Vater erhält einen Gegenspieler. „Die Augen meiner Tochter“ ist die späte Antwort auf Kafkas „Brief an den Vater“. Clemens, ein 50-jähriger Psychologe, erhält die überraschende Diagnose: „Todkrank, ohne Perspektive auf Heilung.“ Er beginnt, sich zu erinnern und schreibt seiner Tochter eine Hommage …
„Es gibt in diesem Buch Momente, da glaubt man sich in eine der schönsten Liebesgeschichten der deutschen Literatur versetzt, nämlich in Tucholskys „Rheinsberg“.“
Rudolf Müller, österreichischer Verfassungsrichter a. D.


Buchauszug
„Die Augen meiner Tochter sind grüne Ozeane; in ihrer Mitte leuchten Korallen, schillernd und glitzernd, als atmete ein Topas den Glanz eines Himmels, der in sich die Schönheit des Meeres trägt. Ihre Iris umspielt konzentrisch kreisender Bernstein, der mit jedem Blick ihrer Augen neue Farbcharaden ersinnt.
Wenn Gretchen mich mit ihren klaren, hellen Augen betrachtet, sehe ich darin ein bedingungsloses Vertrauen, das so groß ist, dass ich an manchen Tagen erschüttert bin, wie viel Liebe ein Vater erfährt, dem es selten gelungen ist, mit Umsicht zu leben, und der, nüchtern betrachtet, insbesondere darin brilliert, unverzeihliche Fehler zu machen.“
Michael Haas, Die Augen meiner Tochter
Das Buch kann u. a.
bei Edition Outbird oder Amazon
bestellt werden.

„Mit der Novelle
,Die Augen meiner Tochter‘
liefert der Autor Michael Haas
ein literarisch-philosophisches Meisterwerk.“
Andreas Löhr, Fliehende Stürme
„Hommage an die Schönheit“
Buchbesprechung von Iris Frey, Cannstatter Zeitung, 12.11.2019
Auszug:
„Haas Novelle ist eine philosophisch tief durchwirkte Geschichte, die zeigt, wie eine vollkommene Eltern-Kind-Beziehung sein und was sie für positive Kräfte freisetzen kann. (…)
Haas gelingt es, auf eine eindringliche, tiefschürfende und packende Weise und in einer außergewöhnlichen Sprache zu beschreiben, dass die schreckliche Nachricht des bevorstehenden Todes nicht zum Vehikel wird und die Beziehungen in der Familie zerstört, sondern dass die Beziehungen weiterleben. (…)
Das Buch ist eine Ermutigung, nicht zu zerbrechen. Es schenkt Hoffnung, dass es Ewiges gibt, was bleibt, auch wenn ein Mensch von der Erde geht. Es bleiben Schönheit und Liebe.“
Iris Frey, Cannstatter Zeitung
